Stuttgart, 18.5.2021 | Die Josef Wund Stiftung unterstützt ein mehrjähriges Projekt in Uganda, das mit einer ökologisch wie finanziell nachhaltigen Lösung der extremen Armut und dem Klimawandel entgegenwirkt. Hierzu bringen zwei Partnerorganisationen ihre jeweiligen Netzwerke und Stärken zusammen: Fairventures Worldwide und Stiftung Stay.
In Uganda werden seit 2020 Kleinbauern in Agroforstwirtschaft geschult, um Pflanzensetzlinge für die eigene Zukunft zu nutzen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Im ersten Jahr wurden 400 Kleinbauern von lokal verwurzelten Organisationen geschult und anschließend über 72.000 Pflanzensetzlinge in die Erde gebracht. Die Bauern lernen, wie sie die Bäume pflanzen, pflegen und damit ihr Einkommen aufstocken können. Die Bäume renaturieren Böden und bilden eine fruchtbare Basis für rasch wachsende Erdnüsse und Bohnen. Diese ermöglichen Erträge und Verkaufserlöse auf den Märkten. Langfristig schlagen die Bäuerinnen und Bauern zudem Holz als einen nachwachsenden Rohstoff. Verlässliche Ertragsüberschüsse eröffnen den Familien Spielraum für eine bessere Gesundheitsversorgung und Bildung ihrer Kinder und Perspektiven für ein Leben ohne Armut. Das Projekt wirkt zudem der Abholzung entgegen, durch die in Afrika jedes Jahr rund vier Millionen Hektar Wald verloren gehen und ermöglicht neue Perspektiven für die Bevölkerung im ländlichen Bereich.
Das Projekt wird durchgeführt von Fairventures Worldwide und der Stiftung Stay. Neben der Josef Wund Stiftung unterstützen weitere Stiftungen die mehrjährige Umsetzung.