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Spatenstich für Trinkwasserwald im Wetteraukreis

Der Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung, Christoph Palm, setzte am Mittwoch 23.11.2022 mit der Pflanzung einer Esskastanie den Spatenstich für die Aktion „Trinkwasserwald“ im hessischen Rosbach vor der Höhe. Die Josef Wund Stiftung ermöglicht mit einer Spende die Pflanzung von 4.000 standortgerechten, klimatoleranten Laubbäumen, darunter 3.000 Eichen. Im Herbst/Winter 2022/2023 finden die Pflanzungen durch den Verein Trinkwasserwald e.V. und damit die Umgestaltung eines stark geschädigten Hektars zu „Trinkwasserwald“ statt.

Neben den zentralen Effekten für Wald und Wasser hat ein "Trinkwasserwald" einen positiven Effekt auf das Klima vor Ort, eine Steigerung der Artenvielfalt und einen besseren Schutz des Waldbodens. Der gemeinnützige Umweltschutzverein Trinkwasserwald e.V. fördert seit 1995 deutschlandweit unter anderem den standortgerechten Waldbau, um so langfristig mehr hochwertiges Trinkwasser und Artenvielfalt zu sichern. Im Vergleich zu Nadelwaldmonokulturen führen Laubmischwälder dem Grund- beziehungsweise Trinkwasser deutlich mehr Wasser zu. Im Bundesmittel sind das dauerhaft 800.000 Liter pro Jahr und Hektar.

„Das Lebenselixier Wasser ist weltweit die wichtigste und wertvollste Ressource. Ohne sauberes Wasser in ausreichender Menge gibt es keine gute Zukunft“, so Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung. „Wir fokussieren unsere Stiftungsarbeit stark auf das Thema Wasser und leisten damit einen Beitrag zu konkreten Verbesserungen und für einen nachhaltigen Umgang mit dieser Lebensressource.“

„Es freut uns sehr, dass wir mit der Josef Wund Stiftung einen starken Partner an unserer Seite haben, um einen Beitrag zur Re-Vitalisierung unserer geschädigten Waldflächen zu leisten. Gezielte Baumpflanzaktionen sind wichtig und bringen viele Vorteile für die Umwelt mit sich, speziell für die Vermehrung des verfügbaren Grund- bzw. Trinkwassers von hoher Qualität“ sagt Alexander Pillath, Geschäftsführer des gemeinnützigen Vereins Trinkwasserwald.

 

Weitere Informationen zu Trinkwasserwald e.V.
Der als gemeinnützig anerkannte Verein Trinkwasserwald wurde 1995 gegründet. Er fördert deutschlandweit unter anderem den standortgerechten Waldbau, um damit langfristig Trinkwasser als Lebensquelle zu sichern. Bisher wurden durch die Aktivitäten des Vereins und seiner Mitglieder über 6.000 Hektar „Trinkwasserwälder“ geschaffen und bundesweit über 20 Millionen standortgerechte, klimatolerante (Laub-)Bäume gepflanzt. Neben den positiven Effekten für eine größere Artenvielfalt und das regionale Klima, generieren und sichern diese Wälder den lebenslangen Trinkwasserbedarf von nahezu fünf Millionen Menschen.
An den dafür notwenigen Pflanzaktionen nahmen bisher mehrere tausend Erwachsene und Kinder teil. Der Verein fühlt sich der Agenda 21 der UNCED-Konferenz und der Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der Jahre 2005 bis 2014 verpflichtet.

 

Foto „Spatenstich für die Pflanzaktion Trinkwasserwald in Rosbach vor der Höhe“
Abgebildete Personen:
Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung (rechts)
Heiner Rupsch, Vertreter des Managements von Trinkwasserwald e.V.
Björn Neugebauer, Vertreter der Forstpartie (kniend)
© Josef Wund Stiftung