Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, beglückwünscht die jungen Talente: „Was mir besonders imponiert: Die Stipendiatinnen und Stipendiaten nützen ihre Talente nicht nur für sich. Sie übernehmen Verantwortung für andere und stellen sich in den Dienst der Allgemeinheit – das ist wahrlich nicht selbstverständlich. Damit haben sie völlig zurecht die Jury eindrucksvoll überzeugt.“

Talent im Land fördert begabte Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg, die auf dem Weg zum Abitur besondere Hürden zu überwinden haben. Die 56 Stipendiatinnen und Stipendiaten sind in 17 unterschiedlichen Ländern geboren. Neben den 18 in Deutschland geborenen Talenten stammen zehn aus Syrien, vier aus der Türkei und je drei aus dem Irak und Afghanistan. Sechs Schülerinnen und Schüler sind 2022 aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. Die Altersspanne reicht von 13 bis 21 Jahren.

„Die meisten unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten sind unter erschwerten Bedingungen aufgewachsen oder haben eine Fluchtgeschichte. Sie verfolgen ihre Ziele trotzdem mit einer beeindruckenden Konsequenz. Durch Talent im Land fördern wir sie auf diesem Weg und leisten so einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Integration.", sagt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung.

„Diese jungen Menschen beeindrucken mich jedes Jahr aufs Neue mit ihrem starken Willen und enormen Durchhaltevermögen: Sie möchten für sich selbst etwas erreichen und gleichzeitig in die Gemeinschaft hineinwirken, in der sie leben. Unsere vielfältige Gesellschaft braucht genau solche Köpfe. Mit dem Stipendienprogramm Talent im Land geben wir den Stipendiatinnen und Stipendiaten das Handwerkszeug für eine gute Zukunft mit,“ so Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung.

So vielfältig wie die jungen Talente, sind auch ihre Interessen. Von Musik über Biologie hin zu Umweltschutz und Animationsfilmen begeistern sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten für die unterschiedlichsten Themen. Auch ihr Engagement geht in unterschiedliche Richtungen, wobei vor allem die Themen Geschlechtergerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit, Klimawandel und Umwelt aber auch Rassismus und Diskriminierung die Jugendlichen beschäftigen. Viele unterstützen ihre Mitmenschen und Familien, bringen sich ehrenamtlich oder im schulischen Umfeld ein.

Bewerben können sich Jugendliche, die mindestens die siebte Klasse besuchen und die Schule mit dem Abitur oder der Fachhochschulreife beenden möchten. Außer Talent müssen die Schülerinnen und Schüler Ausdauer, Zielstrebigkeit und soziales Engagement mitbringen. Bewerbungen für den Jahrgang 2024 sind noch bis 15. März 2024 möglich unter www.talentimland.de